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V i t a  H a n n o  S t ü c k

Zunächst studierte ich bis 1982 Psychologie an der Uni Bonn. Von 1983 bis 1986 war ich für ein privates Ausbildungsinstitut in Kursen mit angehenden Kunsttherapeuten tätig, was damals als Fach „Neuland“ war. In meinen Gruppen ging es darum, über die Arbeit an Bildern an die „unbewußte“ und emotionale Seite des Erlebens zu kommen, psychisches Geschehen dadurch zu verstehen und positiv, im Sinne von „heilsam“ oder „integrierend“ zu beeinflussen.

Schon vor Beginn meines Studiums 1976 hatte mein allmählicher „Quer-Einstieg“ in den bildnerischen Schaffensprozess begonnen.

Den Lerndiskurs in den Schwerpunkten Grafik, Radierung, Zeichnung und Malerei absolvierte ich mit zum Teil intensiver Mentorenbeziehung zu einigen Künstlern - Bonner Maler – ansonsten weitgehend auf mich gestellt und ohne einen bestimmten akademischen Lehrer. Beziehungen zu Mitgliedern der in Bonn etablierten "Bonner Künstlergruppe" führten 1981 zur Aufnahme in den Bonner Bund Bildender Künstler (BBK) und nach einer ersten Ausstellung (1978) folgten weitere Einzelausstellungen und Beteiligungen in Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis sowie im Kölner Raum.

1986 vollzog ich eine berufliche Neuorientierung in die Laufbahn eines Psychologen im Strafvollzug, was eine Zäsur darstellte, die zu verarbeiten ich einige Zeit benötigte. Dabei boten sich einige Möglichkeiten, wie zum Beispiel Malerei mit Inhaftierten, aus der sich mehrere Ausstellungsprojekte in den neunziger Jahren unter meiner Leitung entwickelten,

auf die sich mein Interesse besonders konzentrierte.

2006 erfolgte meine Aufnahme in den Braunschweiger Bund Bildender Künstler (BBK).

2007 eröffnete ich die Ateliergalerie KunstRaum Bildfläche in Braunschweig, wo meine Aktivitäten zur Zeit stattfinden.

1956 wurde ich in Bonn geboren und mein Lebensmittelpunkt ist seit der erwähnten Aufnahme meiner psychologischen Tätigkeit im Justizvollzug 1986 in Braunschweig. 

Als Maler bin ich seither frei schaffend und arbeite zudem als Psychologe.

Hanno Stück, Braunschweig 2009

P.S.
unter Hannostueck@t-online.de können Sie mir schreiben.

Ausstellungsverzeichnis

Pressestimmen

Presse- Katalogbeiträge und Veröffentlichungen

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PresseStimmen

 

    Hanno Stück widmet sich seit seiner Jugend dem Malen und Zeichnen. Stück begann 1982 in der Justizvollzugsanstalt Siegburg mit therapeutisch orientierter Gruppenarbeit mit jugendlichen Inhaftierten. Heute betreut er als Psychologe Strafgefangene in einem Gefängnis für männliche Straftäter. Hier organisierte er wiederholt Ausstellungen mit Arbeiten von Strafgefangenen, die bei kunsttherapeutischen Projekten entstanden waren. ( Braunschweiger Zeitung, 1996)

    Hanno Stück, gebürtiger Rheinländer lebt seit Jahren in Braunschweig. Außer der seit 1974 kontinuierlichen künstlerischen Tätigkeit studierte er bis 1982 Psychologie an der Universität Bonn.

    Mit Freunden begann er Mitte der siebziger Jahre auf autodidaktische Vorerfahrungen aufbauend mit der Atelier und Ausstellungsarbeit. Ausstellungen brachten ihm damals bereits öffentliche Beachtung.1978 begann er, sich mit kunstpsychologischen Fragestellungen zu beschäftigen. Eine Werkstattt für Kunsttherapie gründete er 1983 in Bonn, wo er bis 1987 als Künstler freiberuflich und mit Gruppen arbeitete. (Braunschweiger Zeitung, 1996)

    Es ist schwer zu entscheiden, was ihn mehr interessiert, die Farbe oder die Kunst der Linie. Hanno Stück verbindet beides ohne formale Bedenken und fand über seine Anpassung an gängige Bildmotive hinaus seine eigenen Blickwinkel und Farbkompositionen. (Gelsenkirchener Blätter, 1982)

    Zu seinem Handwerkszeug gehören Bleistift, Kohle, Tusche und Aquarell, hier und da Öl, Farbiges aus der Spritzpistole sowie allerlei Mixturen nach eigenem Gusto.Das graphische Moment erscheint ihm ebenso unverzichtbar, wie das chromatische, daraus entsteht ein eigenartiges Nebeneinander von Skelett und Haut, Gerüst und Volumen, von Linearität und Auflösung der Form. (Ruhr-Nachrichten, 1982)

     

    Seine aus der Realität entnommenen Vorwürfe, Landschaften, Architektur, Pflanzen, Tiere- werden , scheinbar ohne besonderes Zutun, zu Bedeutungsträgern.Seine Symbole geben sich unaufdringlich, sind aber unübersehbar. (Westf. Allgem. Zeitung, 1982)

     

    Läßt man sich von dem , was einem da teils regelrecht entgegenleuchtet „heranziehen“, drängt sich einem auch der Gedanke „Satire“ auf. Man findet das Thema „Umwelt, in der wir heute leben mit allen für sie charakteristischen Fakten. (Bonner Rundschau, 1980)

    In seinen Arbeiten sind unterschiedlich konkretisierte, teils figurhaft, teils eher raumbezogene Kompositionen zu erfassen. Figur und Raum treten in Wechselbeziehung oder erscheinen zurückgetreten hinter assoziativ - abstraktem Form- und Farbgeschehen . (Stadtbüttel Königslutter, 1996)

    Teilweise findet sich auch ein Gegenüber von "östlich" und "westlich“ anmutenden Elementen, herrührend aus einer z.T. "kalligrahisch" erscheinenden malerischen Auffassung.Hanno Stücks Interesse gilt der Verbindung verschiedener formaler Elemente , dem Reiz der Linie , dem Wechselspiel von gedämpfter und intensiver Farbigkeit , der Faszination für Strukturen des Materials (Stadtbüttel Königslutter, 1996)

     

    Thematisch lassen sich Bereiche erfassen wie Landschaftsmalerei, „Mensch und Umwelt“, Aktzeichnungen und Figürliches. „Minimalrealistische“ Arbeiten beschränkt auf einen fokussierten Objektbereich wie Würfel, Federn, Glasscherben wechseln mit figürlicher Komposition. Verschiedene Materialeindrücke bis hin zum anbrennen der Arbeiten, Licht und Schatten, sowie unterschiedlichste Strukturen sind interessant zu beobachten und zeugen von einer sensiblen Auseinandersetzung.Eine gewisse Anlehnung an oftmals beliebten Symbolrealismus ist z.B. bei den „Sonnenblumenbildern“ als Gespräch des Organischen mit dem Anorganischen bis zur künstlerischen Ausarbeitung von „Psychodramen“ erkennbar. Dabei hat die Symbolik einen zurückhaltenden, nicht plakativen Charakter. (Rhein-Sieg-Tips, 1983)

     

    Ebenfalls Landschaften sind es , die sein Auge fesseln und denen er ihren geheimen Reiz abzugewinnen weiß. Nicht das „Heroische“ reizt ihn, eher spürt er unauffällige Punkte im Raum auf und sucht Zugang zu ihnen. So entstehen Aquarelle - Visionen von „Freiräumen“, wie sie Wasserbilder oder das Meer vermitteln können. Ein Holzsteg in Finnland lädt den Betrachter ein, darauf bis zum Ende zu spazieren. Felsen - und Baummotive vermitteln die Aussage ruhiger Statik im Mittelpunkt einer Landschaft. Stets sucht das Auge nach einer imaginären Ferne, die Spielraum für die Phantasie sein kann. Besitzen diese Visionen einen zarten poetischen Zauber, so setzen die Straßenschluchten von New York als Stadtlandschaft dazu als Gegensatz beengende Grenzen, aus denen man ausbrechen möchte. (Schaufenster Wolfenbüttel, 1995)

     

    Stück beherrscht die Linie und kann mit der formalen Architektur eines Bildes umgehen. Er weiß Szenen symbolisch auszuwerten und neben diesen technischen Kompetenzen vermag er seine Arbeiten terminologisch zu kommentieren. ( Westf. Allgem. Zeitung, 1982/ General Anzeiger Bonn, 1984)

     

    Hanno Stück malt oft skizzenhaft wirkende Bilder. Formale Probleme oder allgemeine Aussagen stehen dabei nicht im Vordergrund seiner Arbeit,da verläßt er sich auf gemachte, vorhandene Experimente. (General-Anzeiger Bonn, 1983

     

    In seinen Bildern kommt seine Person voll zum tragen mit dem Dualismus in sich, den auch der Betrachter nachvollziehen kann - auf der einen Seite die zwingende Realität der Zustände, auf der anderen die eigenen Träume und Vorstellungen. (Bonner Rundschau, 1977)

    Manche Szenerie mag vielleicht bedrohlich wirken und bisweilen sucht das Auge nach imaginären Fixpunkten, die der Phantasie Orientierung verschaffen. Und es findet dabei vielerlei Anknüpfungen, allerlei Fragmentarisches und, hineinverwoben, manch poetische Beigabe gleichsam als versöhnendes Element. (Stadtbüttel Königslutter, 1996)

     

    Hanno Stück ist ein Maler, der sich in seiner Kunst ganz nach dem eigenen Leitfaden entwickelt. Dem Gegenstand durchaus verpflichtet, deuten aber Farbgebung, Gestik sowie die Integration verschiedener bildnerischer Elemente unmißverständlich an, wie sich das empfindende Subjekt eigenwillig jene Atmosphäre baut, die einem Bild menschliche Züge verleiht, jene Züge, die dem trivialen Naturalismus wie auch dem platten Subjetivismus fehlen und welches nach der geeigneten Sprache, nach einem von innen heraus motivierten Realismus sucht und ihn in seinen Bildern spürbar macht. (Bonner Rundschau, 1977)

 

 

Presse- Katalogbeiträge und Veröffentlichungen

 

(1) Norbert Hoffmann

„Atmosphäre, die ein Bild menschlich macht-  Ausstellung des jungen Malers Hanno Stück“

Bonner Rundschau

1977

(2)

Themen aus der Mythologie

General-Anzeiger, Bonn

1980

Bundesverband Bildender Künstler Bezirksverband Bonn

 BBK aus ‘80

Ausstellungskatalog

1980

Katinka Straßberger

"Umwelteindrücke als Satire"

Bonner Rundschau

1980

Kunstmuseum Lahti

4. Poster-Bienale Lahti/Finnland

Ausstellungskatalog

1981

(3)

Einkreisung: Beuler Künstler entdecken die Klosterruine Heisterbach

General-Anzeiger Bonn

1981

(4)

„Faszination von Farbe und Linie: Hanno Stück in der ‘Werkstatt’ “

Gelsenkirchener Blätter

1982

(5)

„Symbole und Szenen“

Westf.Allgem. Zeitung

1982

Anneliese Knorr

"Angst und Poesie"

Ruhr-Nachrichten

1982

 Oberbürgermeister der Stadt Bonn / Minister für Bundesangelegenheiten des Landes NRW

 BONNER KÃœNSTLER IN DER LANDESVERTRETUNG NORDRHEIN WESTFALEN

Ausstellungskatalog

1982

Bundesverband Bildender Künstler Bezirksverband Bonn

BBK ‘82- POLARITÄTEN

Ausstellungskatalog

1982

Bundesverband Bildender Künstler Bezirksverband Bonn

BBK ‘83- QUERSCHNITTE

Ausstellungskatalog

1983

Siegfried Michel

Keine Motive fürs „Beballern“- Über Kunst im Gefängs oft Weg zu Gesprächen mit Eltern und Freunden gefunden

Rhein-Sieg-Anzeiger

1983

Städisches Museum Leverkusen (Hrsg.)

„ Von drinnen nach draußen“ Künstlerische Arbeiten von Strafgefangenen in NRW

Textbeitrag H.Stück: Bilder aus dem Gefängnis-Gedanken zu dieser Ausstellung

Ausstellungskatalog

1983

Henriette Hörmann

 Hinter Gittern verkümmert die Selbstachtung- Ausstellung mit künstlerischen Arbeiten von NRW-Strafgefangenen

Leverkusener Rundschau

1983

Dagmar Schulze

"Gespräch mit dem Künstler Hanno Stück"

Rhein-Sieg-Tips, Kulturmagazin für den Rhein-Sieg-Kreis

1983

Kunstverein für den Rhein-Sieg-Kreis e.V.

"Künstler im Rhein-Sieg-Kreis"

Künstlerverzeichnis

1983

 H. Stück

Kunsttherapie-auch mit Jugendlichen im Gefängnis

Kunst und Therapie, Schriftenreihen zu Fragen der ästhetischen Erziehung Bd. 9 im LIT-Verlag Münster

1983

 Künstlergruppe Bonn/ Kulturamt Bonn

„Die Herrlichkeit auf Erden muß zu Rauch und Aschen werden“- Todesbilder

Ausstellungskatalog

1984

 Ludwig v. Winterfeld

"BBK-Bonn 1974-1984. Eine Dokumentation

 

1984

 Simone Guski

„Statik in der Bewegung“- Aquarelle von Hanno Stück im Kurfürstlichen Gärtnerhaus

General Anzeiger, Bonn

1984

 Barbara Klein

Kunst als „Trotzdem-Phänomen“- Hanno Stück stellt Aquarelle im Kurfürstlichen Gärtnerhaus aus

Kölnische Rundschau

1985

 Martin Schuster

"Kunsttherapie-Die heilende Kraft des Gestaltens"

 

Du Mont-Verlag

1986

(6)

Therapeutische Arbeit mit Straftätern- Bilder von Malern aus der JVA-Wolfenbüttel

Braunschweiger Zeitung

1989

Hrsg. Evangelische Akademie Iserlohn

Tagung Kunst und Kultur im Strafvollzug

Beitrag H. Stück: Kunst-Therapie im Strafvollzug

Tagungsprotokoll 5/89

1989

 Künstlerforum/ BBK

Künstlerverzeichnis der Region Bonn- Dokumentation zur zweitern Bonner Kunstwoche

BBK-Bonn

1989

 H.Stück/ Paul Schiffers Amtsgericht Wolfsburg

"Zum Beispiel Kunst.... Kunst als Beziehung" Bilder aus der Kunsttherapie

Ausstellungskatalog

1992

(7)

„Freiräume“ für die Phantasie- Landschaften von Hanno Stück in der AOK (rd)

Schaufenster Wolfenbüttel

1995

Robert Stockkamp

Die Landschaften vieler Länder- Hanno Stück stellt im Amtsgericht aus

Wolfsburger Allgemeine Zeitung

1996

Rainer Heusing

„Schrei, wenn du kannst“ Malen als Therapie im Strafvollzug

Braunschweiger Zeitung

1996

Annegret Birner

„Kunst und Psychologie“

Braunschweiger Zeitung

1996

Dieter Discher

„Wer malt, schlägt nicht“ - Gefängnis-Psychologe und Maler stellt seine Bilder in Königslutter aus

Helmstedter Zeitung

1996

(8)

„Von der Freiheit zu Schweigen“

Der Stadtbüttel, Königslutter

1996

Künstlerforum

Künstlerverzeichnis der Region Bonn

BBK- Bonn/ Rhein-Sieg-Kreis

1997